Im Europäischen Parlament und vor allem im FEMM machen wir jetzt Druck, damit der Europäische Rat für Gleichstellung endlich Wirklichkeit wird. In diesem Rat würden sich alle zuständigen Fachministerinnen und -minister der Mitgliedsstaaten treffen und gemeinsame Maßnahmen ausarbeiten. Gerade im Bereich der Gleichstellungspolitik ist das höchst überfällig! Dabei sollen neben der Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, auch andere Formen der Ausgrenzung thematisiert werden. Hautfarbe, sexuelle Orientierung oder Behinderung dürfen ebenso wenig Grund für Benachteiligungen sein. Oftmals verstärken sich diese Formen der Diskriminierung auch gegenseitig. Deshalb verfolgen wir einen intersektionalen Ansatz, der die unterschiedlichen Bereiche des Problems zusammenführt. Es gibt einen extra Ausschuss für Fischerei – es wäre dringend an der Zeit auch dem Thema Gleichstellung noch mehr Bedeutung zu geben!
Außerdem haben wir vergangene Woche übers Wasser gesprochen. Die Regeln zu den Voraussetzungen und Grenzwerten für sauberes Trinkwasser sind mittlerweile 20 Jahre alt und müssen dringend angepasst werden. Deshalb haben sich das Europäische Parlament und der Rat dafür stark gemacht, die neuen Regelungen an die Vorschläge der Weltgesundheitsorganisation anzupassen. Vor allem die steigende Verschmutzung durch Mikroplastik und Pestizide sind Grund zur Sorge. Wir müssen garantieren, dass alle EuropäerInnen Zugang zu leistbarem und sicherem Trinkwasser haben. Das ist ein Menschenrecht!