Faire Vergütung für KünstlerInnen – SPÖ-Abgeordnete kritisieren Uploadfilter
„Es ist längst an der Zeit das Urheberrecht zu modernisieren und an das Internet anzupassen. Dabei müssen Europas KünstlerInnen bessergestellt werden und fair und angemessen für ihre Werke vergütet werden. Wir haben heute gezeigt, wie die faire Bezahlung von KünstlerInnen europaweit gewährleistet werden kann. Jetzt liegt der Ball beim österreichischen Ratsvorsitz, dafür zu sorgen, dass die KünstlerInnen auch nach den Trilogverhandlungen zu ihren Rechten kommen“, so die SPÖ-Europaabgeordneten Evelyn Regner und Josef Weidenholzer.
„Wir SozialdemokratInnen haben es geschafft, dass Kreative endlich europaweit fair entlohnt werden und zwar proportional zum Gewinn, den ihre Werke tatsächlich einfahren. Besonders wichtig ist dabei, dass UrheberInnen von nun an endlich informiert werden, wo und wie mit der Vermarktung ihrer Werke tatsächlich Geld verdient wird. Außerdem soll mit einem sogenannten ‚Bestsellerparagraphen‘ bei großem Erfolg nachverhandelt und die Vergütung nachträglich angepasst werden können“, betont Evelyn Regner.
„In den vergangenen Wochen konnten wir in zähen Verhandlungen einige Kompromisse erzielen und Abänderungsanträge durchbringen, die den ursprünglichen Bericht des CDU-Abgeordneten Voss entschärft haben. Es darf nicht sein, dass Algorithmen entscheiden, was wir sehen und was nicht. Wir SPÖ-Abgeordnete bedauern allerdings, dass eine Mehrheit für Uploadfilter gestimmt haben. Die Freiheit des Internets muss gewahrt bleiben“, so Josef Weidenholzer, Vizepräsident der SozialdemokratInnen und zuständig für Digitales.
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