Nachhaltige Unternehmensführung

 13. März 2017

Meine Rede am 13.03.2017 über die refomierte Aktionärsrechte-Richtlinie:

„Wir sehen es jetzt: Alle sind im Großen und Ganzen zufrieden. Wir haben gute Arbeit geleistet bei der Aktionärsrechte-Richtlinie. Dankeschön vor allem an den Berichterstatter Sergio Cofferati. Seit Langem kämpfen wir Sozialdemokratinnen, Sozialdemokraten hier in diesem Haus dafür, dass es mehr Transparenz in europäischen Unternehmen gibt. Das Unternehmen nachhaltig agieren. Dass sie langfristige Entscheidungen treffen und nicht nur die kurze Abzocke vor Augen haben.Denn das war letzlich auch der Grund für die Finanzkrise und wir sehen jetzt hier einen Paradigmenwechsel den wir bei der Aktionärsrechte-Richtlinie haben durch den modifizierten Shareholder Ansatz. Eine größere Verantwortung soll schließlich von den Eigentümern übernommen werden. Besonders wichtig ist es mir natürlich auch, dass Sergio Cofferati hier so verhandelt hat, dass wir dieses Thema Transparenz, nämlich über öffentliches country-by-country reporting, also die länderweise Berichterstattung, die noch mehr Transparenz reinbringen soll jetzt endgültig sich durchsetzen hat können und rausgelöst wurde und wir jetzt die Möglichkeit haben in der Bilanzrichtlinie dieses Ergebnis miteinzubeziehen. Nicht oft genug allerdings kann man auch herausstreichen, dass es ein großer Erfolg ist, dass im Europäischem Gesellschaftsrecht Arbeitnehmer Arbeitnehmerinnen als die wichtigsten Stakeholder ebenfalls erwähnt werden. Also der Stakeholder Ansatz an sich jetzt Einzug gefunden hat und das ist etwas wofür wir uns in hier in diesem Haus einsetzen sollten, dass das auch weiter geschieht, dass da nämlich wirklich der Ansatz verfolgt wird, dass Unternehmen langfristig agieren sollen, weil sie ein Teil dieser Gesellschaft sind und ihre soziale Verpflichtung auch wahrnehmen sollen.“

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