Steuergerechtigkeit


Für eine faire Besteuerung

Es ist nicht fair, dass jedes Wiener Kaffeehaus oder jedes Start-up mehr Steuern zahlt als multinationale Konzerne. Um das zu ändern, brauchen wir einen europäischen Schulterschluss für gerechte Besteuerung. Denn neben illegaler Steuerhinterziehung gibt es auch legale Steuervermeidung und beide Möglichkeiten machen vor keinen Ländergrenzen Halt. Wenn ein Konzern wie Apple seine Gewinne in Niedrigsteuerländer wie Irland verfrachtet, wird Österreich alleine wenig dagegen ausrichten können. Deshalb, bin ich davon überzeugt , dass wir den Kampf für Steuergerechtigkeit nur auf europäischer und internationaler Ebene gewinnen können. Wir müssen Europa gerecht Steuern, denn davon profitieren wir alle und nicht nur einzelne Multinationale Konzerne oder die reichsten 5 Prozent.

  • Zum EU-Arbeitsprogramm: Kampf gegen Steuerflucht muss ganz nach oben auf To-Do-Liste der Kommission

    SPÖ-Europaabgeordnete fordern ehrgeizige Initiativen gegen Steuervermeidung und kritisieren fehlende soziale Dimension

  • Zeit drängt bei der Finanztransaktionssteuer

    Beim Treffen der EU-FinanzministerInnen am Dienstag wurde wieder über die Einführung der Finanztransaktionssteuer (FTT) debattiert. Die Zeit drängt, denn jeder Tag der Untätigkeit kostet die SteuerzahlerInnen 100 Millionen Euro

  • Europäische „Ich-AG“ ist No-Go auf voller Länge

    Hinter dem jüngsten Vorschlag der Europäischen Kommission für eine neue EU-weite Gesellschaftsform für Unternehmen verbergen sich ernstzunehmende Gefahren: Umgehung nationaler Standards, Förderung von Scheinselbstständigkeit sowie mangelnde MitarbeiterInnenmitbestimmung. Der Entwurf für die europäische „Ich-AG“ birgt ordentlich Zündstoff – kein Wunder, dass Kritik vor allem aus Gewerkschafts- und ArbeitnehmerInnenkreisen kommt.