Wir brauchen bei der Bekämpfung der Geldwäsche mehr Kooperation zwischen den Mitgliedstaaten, mehr europäische Kontrolle. Wir haben das ja schon in Panama-Bericht gefordert, und insofern ist ein klarer roter Faden drin.
Wir haben auch die Kommission dringend aufgefordert, zu prüfen und zu berichten, ob gerade zur Bekämpfung der Geldwäsche nicht ein einheitlicher Rechtsraum geschaffen werden sollte. Hier läuft trotz vieler Überarbeitungen vieles schief. Zum einen setzen die Mitgliedstaaten die Richtlinie nur teilweise um und zum anderen gibt es nach wie vor massig Schlupflöcher – wie im Fall des berüchtigten und jetzt schon vielfach erwähnten Falls der Zusammenarbeit zwischen der Danske-Bank und der estnischen Finanzaufsicht. Die Umsetzung der Regeln muss sichergestellt werden, egal ob mit einer Ausweitung der Kompetenzen der Bankenaufsicht oder mit einer eigenen Anti-Geldwäsche-Verordnung. Diese dreckigen Geschäfte sollen endlich ein Ende haben.