Europäische Antwort auf COVID-19

 26. März 2020
Europa muss zusammenhalten! Solidarität muss die Antwort auf die Corona-Krise sein. Mit dem nationalstaatlichen Klein-klein kommen wir nicht weiter. Was es jetzt braucht, ist eine starkes, handlungsfähiges Europa und ein gemeinsames Vorgehen, um die Pandemie einzudämmen und die Menschen in Europa zu unterstützen.
 
Solidarität bedeutet, Geld in die Hand nehmen. Ohne massive finanzielle Zuwendungen werden wir als EU nicht aus dieser Krise kommen. Die Mitgliedstaaten müssen auch wirtschaftlich aufeinander schauen. Da führt kein Weg an Corona-Bonds und am Ausnutzen des EU-Rettungsschirms vorbei. Die Finanzmärkte müssen stärker kontrolliert werden, damit jegliche Spekulationen auf Kosten der Menschen und mit lebenswichtigen Gütern unterbunden werden.
 
Solidarität bedeutet auchdie Beschäftigten in ganz Europa zu stützen. Sie dürfen auf keinen Fall die VerliererInnen dieser Krise sein. Das Österreichische Modell der Kurzarbeit, muss Vorbild für ganz Europa werden.
 
Solidarität bedeutet auch, auf alle Frauen zu schauen, die als PflegerInnen, als Mütter, als SupermarktverkäuferInnen besonders stark betroffen sind und unsere Unterstützung brauchen. Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen müssen in ganz Europa, in Zeiten der Isolation, ausgebaut werden, Frauenhäuser brauchen mehr Geld und Kapazitäten!
 
Alle diese Maßnahmen müssen dringend kommen, denn diese Krise lehrt uns auf brutalste Weise, wo bisher zu wenig gemacht wurde!