Nur eine Behörde, die sich durchsetzen kann, stärkt die Beschäftigten
„Auch am Nikolaustag bringt Schwarz-Blau den Beschäftigten nichts. Seit Monaten machen wir SozialdemokratInnen Druck für eine echte EU-Arbeitsbehörde, die die Rechte der ArbeitnehmerInnen europaweit schützt. Was Ministerin Hartinger-Klein heute aber vorschlägt, ist ein verwässertes Bürokratiemonster“, kritisiert Evelyn Regner, Delegationsleiterin der SPÖ im Europaparlament anlässlich des letzten Sozialministerrats unter österreichischem Vorsitz.
„Die Arbeitsbehörde muss kommen, am besten nach Österreich, dafür muss sie schlagkräftig sein und Durchgriffsrechte bekommen. Denn in Österreich sind wir an der Schnittstelle zu den Ländern, wo das Lohngefälle sehr stark ist und mit Lohn- und Sozialdumping konfrontiert. Mit Freiwilligkeit allein, wie sie Hartinger-Klein vorschlägt, lösen wir diese Probleme nicht. Von strengeren Kontrollen würden wir in Österreich ungemein profitieren!“, schließt Regner.