Das Ziel der Gleichstellung steht ja schon in den Gründungsverträgen der Europäischen Union, das heißt, es gehört zur DNA der Europäischen Union.
Es geht immer um dasselbe: das Begegnen auf Augenhöhe und es geht um das Teilen von Macht. Da tun sich offensichtlich im extrem rechten Eck dieses Hauses einige Leute sehr schwer. Was mir an dem Bericht besonders wichtig ist, ist das Praktische. Was können wir da in der Zukunft umsetzen? Für mich ist es ganz besonders wichtig, dass aus der MeToo-Kampagne nicht nur ein Hashtag übrigbleibt, sondern dass wir auch Maßnahmen in diesem Haus – im Europäischen Parlament – setzen und das heißt, unabhängige externe Experten einzusetzen, an die sich dann allenfalls vermeintliche Opfer wenden können, ohne dass sie Scheu haben. Dazu gehören natürlich auch die verpflichtenden Schulungen. Wichtig ist mir auch das Geld: Wenn es um den EU-Haushalt geht, soll nämlich halbe-halbe – also Gender Budgeting – eingeführt werden.
Gratulation an die Berichterstatterin, die ganze Arbeit geleistet hat und an alle, die da an einem Strang gezogen haben.