Digitale Dienste und künstliche Intelligenz

 23. Oktober 2020

Wir leben im digitalen Zeitalter. Social Media ist ein fester Bestandteil unseres Alltags. Computer und Maschinen werden immer schlauer und können sogar schon selbst lernen. Das hat viele Vorteile für den Fortschritt unserer Gesellschaft. Gleichzeitig ist es aber enorm wichtig diese digitalen Dienste und die Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz entsprechend zu regulieren.

Die Arbeitsweisen der großen Plattformen, wie Facebook, Google und Twitter, sind noch viel zu intransparent. Ständig wird von neuen Datenskandalen berichtet, weil klare und unumgehbare Regeln fehlen. Mit dem Digitale-Dienste-Gesetz, wird die Marktmacht der großen Techkonzerne eingeschränkt. Diese Konzerne müssen sich an unsere Regeln halten, nicht umgekehrt. Dazu zählt auch die striktere Verfolgung von schädlichen und demokratiefeindlichen Inhalten auf Social Media. Rassistische und gewaltverherrlichende Postings müssen schneller entfernt und die Übeltäter rasch ausgemacht werden. Wir, im Europäischen Parlament, setzen uns daher für eine Gesetzesgrundlage ein, die die Rechte der NutzerInnen schützt und stärkt.

Künstliche Intelligenz, auch bekannt unter der englischen Bezeichnung Artificial Intelligence (AI), bedeutet, dass Computer und Maschinen in der Lage sind, selbst zu lernen und Antworten auf diverse Herausforderungen zu finden. Das kann für uns Menschen sehr nützlich sein. Gleichzeitig ist es enorm wichtig, diese technischen Fortschritte genau im Auge zu behalten und entsprechend zu kontrollieren. Techkonzerne müssen für ihre Maschinen Verantwortung übernehmen und sicherstellen, dass das was Maschinen lernen unseren Werten entspricht. Für den technischen Fortschritt von morgen, müssen wir heute die richtigen Regeln beschließen!