Elf Jahre Wartezeit sind genug. Es wird Zeit für eine Anti-Diskriminierungsrichtlinie!

 24. Oktober 2019

Niemand in Europa soll aufgrund von Alter, Beeinträchtigung, sexueller Orientierung, Religion oder Geschlecht diskriminiert werden. Auch außerhalb des Arbeitsplatzes nicht. Diskriminierung nur deshalb zuzulassen, weil es so schwierig ist sie zu bekämpfen, weil wir Einstimmigkeit brauchen, bedeutet nicht, dass wir niemals aufgeben dürfen das Richtige zu tun und deshalb ausdrücklicher dank an den finnischen Ratsvorsitz das Thema wieder nach elf Jahren aus den Schubladen heraus geholt zu haben.

Die Welt hat sich nämlich weiterentwickelt wir haben all diese Diskriminierungsfälle und wir wissen von der Grundrechteagentur, jeder Vierte, jede vierte Person wurde schon diskriminiert. In Österreich ist jede zweite Person und wir wissen um neue Diskriminierungsfälle.

Eigentlich sollte dieser Katalog erweitert werden um den Sozialen Status.
Wir wissen, dass Menschen diskriminiert werden, weil sie ärmlich sind.
Dann bekommen sie keinen Mietvertrag vielleicht weil sie Frau sind, weil sie Schwul sind weil irgendwas sonst nicht passt, aber oft auch deshalb weil sie arm sind.

Deshalb sollte dieser Diskriminierungsgrund in der Zukunft ebenfalls behandelt werden.