©Europäisches Parlament
Auftaktveranstaltung mit den Europaabgeordneten Evelyn Regner, Andreas Schieder, Elisabeth Dieringer und Anna Stürgkh in Wien
Mit einem ganztägigen Seminar im Haus der Europäischen Union und im Erlebnis Europa in Wien starteten die Lehrkräfte von 19 Schulen am Freitag, den 27. September 2024, in das Botschafterschul-Programm des Europäischen Parlaments für das Schuljahr 2024/25. Die Europaabgeordneten Andreas Schieder (SPÖ), Evelyn Regner (SPÖ), Elisabeth Dieringer (FPÖ) und Anna Stürgkh (NEOS) haben dabei u.a. mit den Lehrkräften über ihre Arbeit gesprochen und die Bedeutung der Botschafterschulen für die politische Bildung hervorgehoben.
„Für junge Menschen gehört die EU zum Alltag – doch das Wissen und die Erfahrungen mit und in der EU sind nicht selbstverständlich“, erklärt Evelyn Regner und ergänzt: „Genau da leisten die Botschafterschulen einen wertvollen Beitrag! Es ist erfreulich, dass ihre Anzahl seit Jahren wächst und somit auch das Bewusstsein für den demokratischen Mehrwert der europäischen Einigung größer wird. Schulen sind zentrale Orte der EU-Bildung – für die Zukunft Europas und die Widerstandsfähigkeit unserer liberalen Demokratie ist es essentiell die EU zu erfahren!“
Europapolitisches Engagement wird belohnt
Die Anwärterschulen für den Titel „Botschafterschule des Europäischen Parlaments“ nehmen an einem eigens entwickelten europa- und demokratiepolitischen Programm teil. Dieses Programm umfasst Fortbildungstätigkeiten für Lehrkräfte und schulische Aktivitäten rund um die Europäische Integration, Demokratie und die Werte der EU.
Erfüllen diese Schulen am Ende des Schuljahres alle Kriterien, dürfen sie sich künftig als „Botschafterschule des Europäischen Parlaments“ bezeichnen. Sie werden damit gleichzeitig Teil eines EU-weiten Netzwerks von rund 2.000 Schulen, die eine besonders enge Kooperation mit dem Europäischen Parlament pflegen. Das Programm gibt es in Österreich seit 2017. Bisher wurden 119 Schulen aus allen Bundesländern zertifiziert.