Robotik: Ethische Fragen und gerechte Verteilung von Produktivität

 15. Februar 2017

Meine Rede vom 15. Februar 2017 zum Bericht über ethische Fragen der Robotik:

„Roboter eröffnen wunderbare Möglichkeiten. Sie nehmen uns Arbeit ab und deshalb gilt es den Produktivitätsgewinn – also das, was wir von ihnen jetzt irgendwie positives erhalten – diesen Produktivitätsgewinn der intelligenten Helfer auch entsprechend gerecht zu verteilen. Nennen wir es Robotersteuer, nennen wir es Maschinensteuer, wie auch immer. Auch ein Grundeinkommen ist eine Option. Nur sollten wir eben das ganze Bild sehen  und diesen Gewinn auch entsprechend gerecht aufteilen, damit wir unsere Sozialsysteme auch für die Zukunft entsprechend sichern können. Wir haben nun in Europa die einmalige Chance, aber auch die Verpflichtung zu diesen Rechtsfragen und zu den ethischen Fragen nicht nur Stellung zu beziehen, sondern das ist ein Arbeitsauftrag an Sie, sehr geehrte Kommission, da entsprechend auch etwas zu machen. Zu den Haftungsfragen, aber auch vor allem zu den ethischen Grundsätzen, die ich für ganz besonders wichtig halte, beim Entwickeln von Robotern. Wie beispielweise so wie es der Bericht vorsieht einen Verhaltenskodex für die Robotik-Ingenieure vorzusehen, oder auch einen ethischen Leitrahmen, der sich entsprechend auch an unseren Grundsätzen und Werten, wie wir sie festgelegt haben in der Grundrechtecharta, orientiert. Herzliche Gratualation an Mady und alle, die daran mitgearbeitet habe, aber ich denke vor allem jetzt ist viel Arbeit vor uns. „

Link zur Rede