Wenige Tage nach Bekanntwerden der PANAMA PAPERS, im April 2016, hat die EU-Kommission sehr schnell gehandelt. Die Kommission und das EU-Parlament erkannten sofort:
Die Bevölkerung in Europa hat ein Recht darauf, dass hier Lichts ins Dunkel gebracht wird. Denn die Menschen in Europa, die ArbeitnehmerInnen und die vielen anderen Betriebe, die brav ihre Steuern zahlen, leisten ihren Beitrag zur Gesellschaft, während die Riesen-Konzerne ihre fetten Gewinne in Europa unversteuert einfahren.
Sie machten Absprachen mit den nationalen Regierungen und kreieren Konstrukte, mit denen sie ihren Steuerbeitrag nach unten dumpen.
Wir haben also im Europäischen Parlament sehr schnell gehandelt und folgendes beschlossen:
In der EU tätige Großkonzerne mit über 750 Millionen Umsatz müssen künftig veröffentlichen, wo sie ihre Gewinne machen, sie versteuern und wieviel sie zahlen. Die Großkonzerne sind es den Menschen schuldig, dass wir wissen, ob und wieviel Steuern sie zahlen.